Der Garten ist ein bezauberndes Stück Natur, das vor allem mit natürlichen Elementen gestaltet wird. Holz, Stein, Erde – diese drei Bestandteile dürfen in keinem Garten fehlen. Während der Holzzaun ein Klassiker ist und Erde jedes Beet befüllt, wird dem Stein bis heute zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Allerdings kann er, richtig platziert, ein ganz besonders schönes Ambiente im Garten hervorrufen! Es lohnt sich, ab und an auf Stein zu setzen.
Inhaltsübersicht
Natursteine und ihre Vorzüge – Natürlichkeit zahlt sich aus
Wer seinen Garten mit Bruchsteinen gestaltet, wird den Unterschied schon beim Anblick merken. Solche Naturmaterialien lassen sich mit Kunststoffen nicht vergleichen, selbst wenn es immer neue Innovationen gibt. Die Haptik eines echten Steines kann durch keinen Kunststoff der Welt nachgeahmt werden. Hinzu kommt der ökologische Aspekt, denn Steine geben keine Schadstoffe ab und bringen somit weder Mensch noch Tier in Gefahr.
Letztere können von einem Natursteingarten sogar doppelt profitieren. Große Steine bieten Nistmöglichkeiten und Verstecke, die von kleinen Tieren gern genutzt werden.
Möglichkeiten zur Gestaltung mit Natur- und Basaltsteinen – von Mauern bis zum Kiesgarten
Die verschiedenen Gesteinsarten lassen sich im Garten sehr unterschiedlich einsetzen. Basalt und andere gröbere Steinsorten werden beispielsweise gern im Rahmen von Gabionen eingesetzt. Dabei handelt es sich um Drahtkörbe, die mit Steinen befüllt werden und als Mauer dienen. Hiermit wird nicht nur Sichtschutz geboten, sondern vor allem ein Paradies für anspruchslose Grünpflanzen.
Größere Natursteine können außerdem zur Randgestaltung von Beeten oder sogar zum Schutz von Böschungen eingesetzt werden. Ihr höheres Gewicht ist dazu geeignet, ein Gelände abzustützen und zugleich eine ästhetische, natürliche Mauer zu errichten.
Mittelgroße Steine eignen sich dazu, natürliche Trockenmauern zu errichten. Sie sind ein Paradies für Insekten und bieten ihnen eine neue Heimat im Garten. Sehr beliebt sind halbhohe Mauern, die den klassischen Jägerzaun im Garten ersetzen können. Auch hier kann die Gabione zum Einsatz kommen. Die Drahtkörbe müssen nicht mannshoch sein, es gibt sie in zahlreichen Varianten, sodass sie auch als Abgrenzungen und Co. genutzt werden können. Entscheidend ist, welche Befüllung die Gabione bekommt. Kiesel, Bruchsteine, Basalt oder Split – die Auswahl ist groß.
Wasser und Stein – die Elemente verschmelzen
Ziersteine können optimal dazu eingesetzt werden, den Gartenteich hübsch in Szene zu setzen. Ob große Lavabrocken oder klassischer Basalt-Bruchstein – im Teich und vor allem rund ums Ufer machen sie eine gute Figur. In der Natur sind Seen fast immer von Steinen umringt, dieses natürliche Flair können sich Hobbygärtner auch in den eigenen Garten holen.
Dabei ist zu beachten, dass nicht alle Steine auch wirklich fürs Wasser geeignet sind. Marmor beispielsweise verändert den pH-Wert im Wasser und kann so dazu führen, dass der Lebensraum von Fischen verändert wird. Auf Steine verzichten müssen aber auch Besitzer eines Fischteichs nicht. Es gibt neutrales Gestein, das durchaus im und um den Gartenteich ausgebracht werden kann.
Fazit: Der Stein darf in Gärten nicht fehlen
Grau und einfallslos? Steine sind weit mehr als das. Sie dienen der Dekoration, sind in unterschiedlichsten Farben und Formen erhältlich und schmücken das Grundstück. Vom dezenten weißen Zierkiesel bis hin zum großen, grauen Basaltstein – mit der richtigen Auswahl lassen sich zauberhafte Gärten kreieren.